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TAGUNG INTEGRART: "STRUKTUREN NEU DENKEN"

TAGUNG INTEGRART: "STRUKTUREN NEU DENKEN"

19.09.2021 Am 21. und 22. September 2021 findet in der Gessnerallee Zürich die 8. IntegrART-Tagung statt. Die Veranstaltung mit dem Titel "Strukturen neu denken" wird hybrid (analog und digital) durchgeführt. In Vorträgen und Diskussionen werden Arbeitsstrukturen und -prozesse mit ReferentInnen und Gästen aus Kunst, Kulturförderung und Politik hinterfragt und anhand von Fragen aus dem Plenum diskutiert. Die Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner wird die TagungsteilnehmerInnen begrüssen.


Bild: Compañía Danza Mobile I Antonio Quiles: "Helliot" © Sofia Leiva Quiroga

Die Kulturlandschaft befindet sich im Umbruch – bedingt durch globale gesellschaftliche und politische Ereignisse. Dies erfordert in besonderem Masse, innezuhalten und Arbeitsstrukturen und -prozesse zu hinterfragen. Die Arbeitsweisen von Institutionen basieren fast immer auf den Annahmen einer Norm. Menschen, die dieser Norm nicht entsprechen, kommen entsprechend nicht vor, Ausschlüsse werden (re)produziert. Welcher Arbeit bedarf es, um neue Modelle nachhaltig zu etablieren und wie können intersektionale Aspekte miteinbezogen werden?  

Theaterhäuser zeigen zwar öfters Produktionen von und mit KünstlerInnen mit Behinderungen als noch vor 10 Jahren. Das ist zu begrüssen. Dennoch: KünstlerInnen mit Behinderungen, die volle kreative Autorität über ihre Arbeit haben, sind immer noch eine Seltenheit in der Schweiz. Die künstlerische Leitung von inklusiven Projekten liegt oft bei nichtbehinderten Menschen. Ebenso befinden sich keine Menschen mit Behinderungen in institutionellen kulturellen Leitpositionen. Der einzige Weg, um diese Ziele zu erreichen, ist ein strukturelles Umdenken. Nur so können ko-kreative Handlungsmuster und neue Arbeitsweisen entstehen, die Veränderungen möglich machen.

KünstlerInnen mit Behinderungen im In- und Ausland arbeiten bereits an Modellen, die Strukturen neu denken und nicht von einer Norm ausgehen, an welche Menschen mit Behinderungen sich anpassen müssen.

Die Tagung lädt mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen dazu ein, zuzuhören, Fragen zu stellen und die Realität neu zu gestalten.

Mit "Sketch of Togetherness" zeigt IntegrART eine eigens für die Tagung produzierte künstlerische Arbeit der Schweizer Choreografin Lea Moro (vor Ort, nicht digital).

Unter anderen stehen folgende Persönlichkeiten mit Panels, Lectures und Performances auf dem Programm der IntegrART-Tagung:

KünstlerInnen: Alessandro Schiattarella (IT), Alexandrina Hemsley (UK), Alice Giuliani (IT), Dalibor Šandor (SRB), Diana Anselmo (Al Di Qua, IT), Edwin Ramirez (CH), Katharina Senk (AT), Lea Moro (CH), Lua Leirner (CH) Lulzim Plakolli (CH), Perel (US/DE), Saša Asentić (SRB/DE), Sophia Neises (DE), Tanja Erhart (UK/AT)

Kulturförderung: Jo Verrent (Unlimited, UK) Rebekka Fässler (Stadt Zürich Kultur)

Kulturschaffende: Noa Winter (Making a Difference/Sophiensaele, DE), tba

PolitikerInnen: Isabel Garcias (GLP), Islam Alijaj (SP) 

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Zum Programm:

https://www.integrart.ch/de/tagung/programm

Anmeldung IntegrART-Tagung online:

https://www.integrart.ch/de/tagung/anmeldung2021

#IntegrART #IntegrARTTagung #StrukturenNeuDenken #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

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Aus dem Netzwerk:

Im Anschluss an die IntegrART-Tagung findet vom 23. bis 25. September 2021 ebenfalls in der Gessnerallee der m2act Campus statt. m2act, das Förder- und Netzwerkprojekt für die Darstellenden Künste des Migros-Kulturprozent, unterstützt ko-kreative Vorhaben, die zu einer fairen und nachhaltigen Praxis beitragen. Der Campus bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Kulturschaffenden und anderen SpezialistInnen. Das Programm am Vormittag wird jeweils mit Übersetzung in Deutschschweizer Gebärdensprache angeboten.

 

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