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GV 2021 DER SOCIÉTÉ SUISSE DES AUTEURS (SSA): NEU MIT FRAUENMEHRHEIT IM VERWALTUNGSRAT

GV 2021 DER SOCIÉTÉ SUISSE DES AUTEURS (SSA): NEU MIT FRAUENMEHRHEIT IM VERWALTUNGSRAT

01.09.2021 Die Generalversammlung der Société Suisse des Auteurs (SSA) fand am 28. August 2021 im Théâtre Beausobre in Morges statt.


Die Generalversammlung verabschiedete den Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2020 und erteilte dem Verwaltungsrat Entlastung.

In seinem Bericht erwähnte der Präsident die wichtigsten Themen, die den Verwaltungsrat im vergangenen Jahr beschäftigten, worunter natürlich die Situation der Urheberinnen und Urheber während der Pandemie, aber auch die Verwaltung der Senderechte und die diesbezügliche Zusammenarbeit mit der RTS und der RSI. Was die Parität von Frauen und Männern bei den vom Kulturfonds der SSA ausgezeichneten Projekten betrifft, ergab eine vertiefte Analyse keine signifikante Ungleichheit in der Anzahl der Preisträgerinnen und Preisträger dieser Förderprogramme.

Der Direktor Jürg Ruchti präsentierte die Geschäftsergebnisse 2020, die besser sind, als man hätte erwarten können. Der Einnahmenrückgang bei den Aufführungsrechten ist jedoch beträchtlich. In diesem Zusammenhang dankte Jürg Ruchti den Bühnenveranstalterinnen und -veranstaltern für ihre Bemühungen zugunsten der Urheberinnen und Urheber, und informierte auch über die verbesserten Aufführungsverträge: Diese enthalten nun Klauseln für evolutive Zusammenarbeit und verstärken die Garantien.

Die SSA schlug ein neues Kapitel in ihrer Entwicklung auf, indem sie die Verhandlungen über den neuen Gemeinsamen Tarif 14 (VOD) sowie dessen Verwaltung übernahm. Die praktische Umsetzung ist 2022/23 vorgesehen.

Die SSA hielt diese ganze besondere Zeit über den Betrieb voll aufrecht und konnte sogar bestimmte Entschädigungsauszahlungen, die in diesen Krisenzeiten für die Urheberinnen und Urheber so nötig sind, beschleunigen. Die SSA setzte auch ihre Beteilung an der politischen Arbeit der Kulturverbände im Kontext der Pandemie fort.

Verwaltungsratswahlen

Die Mandate von Zoltán Horváth (Audiovision), Denis Rabaglia (Audiovision) und Philippe Zoelly (Anwalt) wurden für eine Amtszeit von 3 Jahren erneuert. Denis Rabaglia wurde auch für eine neue Amtszeit als Präsident des Verwaltungsrats bestätigt.

Drei neue Verwaltungsrätinnen wurden als Nachfolgerinnen von Fulvio Bernasconi, Gérard Mermet und Yves Robert, die sich nicht mehr zur Wahl stellten, gewählt. Es handelt sich um Orane Burri (Audiovision), Alessandra Gavin-Mueller (Audiovision) und Marjolaine Minot (Bühne).

8 Verwaltungsrätinnen und 7 Verwaltungsräte werden somit ab dem 1.19.2021 im Amt sein. Der Verwaltungsrat freut sich sehr, dass in diesem genossenschaftlichen Organ die Frauen nun in der Mehrheit sind. 

Podiumsgespräch

Ein Podiumsgespräch im Anschluss an die GV war Gelegenheit, mit Anne Papilloud, Geschäftsführerin des Syndicat Suisse Romand du Spectacle, Nicole Pfister Fetz, Geschäftsführerin AdS und Präsidentin Suisseculture Sociale, sowie Stéphane Morey, Geschäftsführer der Fondation Cinéforom, über das Verhältnis zwischen Politik und Kulturbranche zu diskutieren. Zentral war die Feststellung, dass die Kulturverbände noch nicht genügend in den Entscheidungsprozess der Behörden einbezogen werden.

Der Jahresbericht der SSA ist auf der Website www.ssa.ch publiziert, wo auch eine Online-Kurzfassung zu finden ist.

ssa

FR:

https://ssa.ch/fr/ag-2021-de-la-ssa-un-conseil-dadministration-desormais-a-majorite-feminine/

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